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Erneuerbare Energien und Solidarität für die Menschen in Kuba und Lateinamerika. 

Aktuelles



Kuba braucht gerade jetzt unsere umfassende Solidarität!

Liebe Kubafreunde,
vielen Dank für Ihre solidarische Unterstützung für die Familien in den Bergregionen der Provinz Artemisa. Sie haben dazu beigetragen, dass wir im Ergebnis unseres Aufrufes von Anfang April bis Ende Mai 39.483 Euro an Spenden erhalten haben. Damit kann KarEn dazu beitragen, die wichtigste Aufgabe Kubas zu unterstützen:

Ernährungssicherheit + Energiesicherheit


In Kuba beginnt wieder die Hurrikan-Saison, die von Juni bis Oktober dauert. Die ersten zwei - im Golf von Mexiko und im Atlantik, Richtung Karibik – sind schon sichtbar. Kuba bereitet sich wie jedes Jahr auf diese Naturereignisse umfangreich vor. Internationale Organisationen schätzen Kuba dabei als sehr vorbildlich ein. Doch die Verhinderung von großen Schäden, ob in der Landwirtschaft, im Stromnetz oder an den Wohnhäusern hat ihre Grenzen, denn es fehlt oft an der notwendigen Technik. Aber im Mittelpunkt steht der Schutz der Menschen und Tiere. Besonders betroffen sind die Bergregionen und dort befinden sich 254 Häuser der Kaffeebauern mit solaren Stromanlagen sowie über 40 Solartauchpumpen. Ihr Schutz ist eine wichtige Aufgabe, die die Bauern mit Unterstützung der Einsatzkräfte lösen. KarEn ist auf diese Situation vorbereitet und übergab mit dem letzten Container vom Januar Wechselrichter, Laderegler und Paneele, um mögliche Schäden schneller beseitigen zu können.

Gut ist, dass Kuba der Nutzung der Sonnenstrahlung zur Elektroenergieerzeugung immer größere Beachtung schenkt, denn auf die alten Verbrennungskraftwerke ist kein Verlass mehr, laufend gibt es Havarien. Die Abhängigkeit Kubas von Rohölimporten ist drückend, Stromsperren (apagones) gehören leider zum Alltag für die Familien, aber auch für die Unternehmen. Strom aus der Sonne mit Speicherung ist ein guter Ausweg. Das zeigte auch ein Interview des Staatspräsidenten Miguel M. Diaz-Canel Bermudez mit dem bekannten Journalisten und Kuba-Kenner, Ignacio Ramonet, in welchem Diaz-Canel auf die Tatsache hinwies, dass hier wie bei der Windkraft keine Blockademaßnahmen wie bei Erdölimport greifen. Und die Sonne schickt auch Kuba keine Rechnung! Der erste von vier großen „Solarparks“ ist im Bau.

Damit wird auch das langjährige Anliegen unseres Vereins bestätigt, Kuba bei der Nutzung alternativer, also erneuerbarer Energiequellen nach unseren Kräften zu unterstützen – was wir seit 32 Jahren tun. Diesen Weg werden wir weiter gehen. Das betrifft die Ausbildung von künftigen Solartechnikern an der Schule „Batalla de El Rubi“, die weitere solare Elektrifizierung von Häusern der Kaffeebauern und den Einsatz von Solartauchpumpen in der Landwirtschaft, insbesondere zur Wasserversorgung von Rinderfarmen in Caimito.

Liebe Kubafreunde, dafür benötigen wir vor allem Ihre Solidarität, Ihre Unterstützung!

Helfen Sie durch Ihre Spende mit, dass Kuba überlebt und seinen Weg weiter gehen kann!

Spendenkonto von KarEn e.V. bei der Postbank Berlin
IBAN DE78 100 100 100 589 463 104

Alternatives Konto bei der GLS-Bank Bochum
IBAN DE90 430 609 671 195 462 700

Kennwort: Solare Elektrifizierung Kuba

Mit solidarischen Grüßen
Gerda Daenecke, stellv. Vorsitzende